Der Freistaat Bayern übergibt Fahrzeuge des Katastrophenschutzes an Feuerwehren und freiwillige Hilfsorganisationen mit Blaulichtempfang am 05.08.2017, in Mühldorf am Inn

Für den täglichen Einsatz sind unsere Feuerwehren und Hilfsorganisationen im Allgemeinen gut ausgerüstet. Um spezielle Einsatzlagen besonderer Dimension (Massenanfall an Verletzten,
Terroranschläge) bewältigen zu können, ist allerdings eine weitere Ausstattung unbedingt erforderlich. Deshalb hat der Freistaat Bayern – beginnend mit dem Doppelhaushalt 2009/10 – ein bayerisches Sonderinvestitionsprogramm Katastrophenschutz in Höhe von 40 Millionen € aufgelegt. Damit sollen insgesamt u.a. über 350 Einsatzfahrzeuge und spezielle Ausstattung für Feuerwehren und Hilfsorganisationen beschafft werden.

Weitere geplante Fördermaßnahmen (Hochwasser):
Die Hochwasserkatastrophe im Juni 2013 hat die Einsatzkräfte vor große Herausforderungen gestellt. Auch hierauf hat die Staatsregierung reagiert und mit dem neu geschaffenen Sonderinvestitionsprogramm Hochwasser (2015-2018) die Weichen für eine optimale Ausrüstung für die Bekämpfung von Hochwasser gestellt und hierfür 23,2 Mio. Euro zur Verfügung gestellt.
Aus den Programmen wurden den Hilfsorganisationen und Feuerwehren im Zeitraum von Juli 2016 bis Juni 2017 insgesamt 56 Einsatzfahrzeuge mit einem Beschaffungsvolumen von 9,7 Mio. € als staatseigene Ausstattung überlassen, die jetzt in Mühldorf am Inn förmlich übergeben wurden.

Alle diese Fahrzeuge wurden den Hilfsorganisationen und Feuerwehren bayernweit bereits zugewiesen.

Übergeben wurden insgesamt:
· 6 Abrollbehälter Löschwasserförderung
· 3 Verstärkerpumpen
· 19 Mannschaftstransportwagen Wasserrettung
· 19 Geräteanhänger Wasserrettung
· 7 Gerätewagen Logistik
· 14 Gerätewagen mit modularem Gerätesatz Hochwasser
· 1 Abrollbehälter Modularer Gerätesatz Hochwasser
· 4 Gerätewagen Sanität